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Was ist Coworking? Definition, Geschichte & Entwicklung in der Schweiz

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Meeting rooms at Westhive in Zug, 2023

Coworking ist eine flexible, kollaborative Arbeitsform, welche vor drei Jahrzehnten entstanden ist und sich auf der ganzen Welt, wie auch der Schweiz, stark verbreitet hat. Was es mit dem Begriff «Coworking» auf sich hat, woher die Arbeitsform ursprünglich kommt, wie sie sich weiterentwickelt hat und wer Coworking nutzt, wird in diesem Beitrag genauer erläutert.

Definition: Was bedeutet Coworking?

Der Begriff «Coworking» oder auch «Co-Working» bedeutet «zusammenarbeiten». Genauer gesagt ist Coworking eine kollaborative Arbeitsform, bei welcher sich Firmen eine gemeinsame Büroinfrastruktur teilen. Kunden können dabei einen Einzelarbeitsplatz, ein privates Team Offices oder einen exklusiven Bürobereich flexibel mieten. Coworking Spaces sind möbliert und bieten eine vollständige Arbeitsinfrastruktur mit Telefonboxen, Sitzungszimmern, Wi-Fi, Drucker und Gratiskaffee. Dadurch ergeben sich gegenüber traditionellen Bürolösungen einige Vorteile wie beispielsweise eine höhere Kosteneffizienz, mehr Flexibilität und grössere Arbeitgeber-Attraktivität. Zudem stärkt der Austausch in der Community die Kreativität und die Innovationskraft.

Die Geschichte von Coworking und der Weg in die Schweiz

Die Geschichte von Coworking beginnt in der Hacker-Szene im Jahr 1995, als Computer-Ingenieure in Berlin einen Hackerspace namens C-Base gründeten. Dieser bot Hackern Räumlichkeiten, um gemeinsam zu arbeiten und eine Gemeinschaft, um sich auszutauschen.

Als Begriff wurde Coworking erst im Jahr 1999 durch den amerikanischen Game Designer Bernard DeKoven geprägt, der darunter eine gemeinschaftliche Arbeitsform mit flachen Hierarchien verstand. Der erste offizielle Coworking Space namens «Spiral Muse» wurde im Jahr 2005 von Brad Neuberg in San Francisco gegründet. Bereits im Jahr 2007 fand der neue Trend seinen Weg mit einem ersten Zürcher Space in die Schweiz. Im Jahr 2016 belief sich die Zahl der Coworking Spaces in der Schweiz auf insgesamt 64 Locations und ist bis im Jahr 2023 auf 500 Spaces angestiegen (Quelle: Wüest Partner). 

Coworking früher und heute: Von alten Fabrikhallen zu modernen Büroinfrastruktur

Im Laufe der Zeit hat sich das Erscheinungsbild der Coworking Spaces stark gewandelt. Früher wurden häufig ausrangierte Fabrikhallen oder leerstehende Grossraumbüros ohne grosse bauliche Massnahmen als Gemeinschaftsbüro umgenutzt. Diese ermöglichten Kunden primär Flexibilität und Zugang zu einer Community, aber boten durch die limitierte Infrastruktur oft nur eine begrenzte Arbeitsqualität.

Heutzutage verfügen moderne Coworking Space neben geteilten Open Spaces über private Teambüros oder gar vollständig exklusive Bürobereiche, welche den Unternehmen nebst Flexibilität auch viel Privatsphäre bieten. Zudem sind Meeting– und Workshopräume sowie Event-Locations Teil des Angebots. Um Firmen noch mehr Convenience zu bieten, verfügen einige Coworking Spaces heute sogar über Fitnessräume, Gaming Lounges mit Spielkonsolen und hauseigene Restaurants. Zudem wird bei allen Raumangeboten eine hochwertige Infrastruktur zu Verfügung gestellt. Dies bedeutet, dass je nach Anbieter High-Speed Internet, Telefonkabinen, Drucker, Schredder, höhenverstellbare Arbeitstische sowie Kaffee und Tee im Preis inkludiert sind. So haben sich Coworking Spaces im Laufe der Zeit von reinem «zusammen Arbeiten» hin zu «Serviced Offices» entwickelt – ein Begriff, mit dem Coworking Spaces heute insbesondere in den USA häufig bezeichnet werden.

Wer nutzt Coworking? Startups neben Grossfirmen

Während in den Anfängen primär Hacker, Freelancer und Startups in Coworking Spaces anzutreffen waren, findet man heute viele KMUs und Grossfirmen. Denn diese Bürolösung eignet sich gut für jegliche Art von Unternehmen, unabhängig von ihrer Grösse und Industrie. Für Grossunternehmen bietet Coworking eine praktische Möglichkeit, mit einem Team in eine neue Region zu expandieren, ohne ein Büro mit kompletter Infrastruktur aufbauen zu müssen. KMUs können dank Coworking Spaces in ein urbanes Zentrum ziehen und dadurch von einem Standortvorteil für potenzielle Kunden und Mitarbeiter profitieren. Startups erhalten die Chance auf finanziell attraktive Arbeitsplätze, die mit dem Firmenwachstum skaliert werden können. Einzelpersonen können bequem einen flexiblen Arbeitsplatz im Open Space mieten und so wertvolle Zeit beim Pendeln sparen.

Westhive Terrasse in Genf Pont-Rouge
Westhive Terrasse in Genf Pont-Rouge

Westhive bietet hochwertige Coworking Büros

Die Westhive AG gehört mit 7 verschiedenen Coworking Spaces an den Standorten Basel, Genf, Zug und Zürich Hardturm, Stettbach, Seestrasse sowie am Bleicherweg zu den führendsten Coworking Unternehmen der Schweiz. Die Coworking Spaces überzeugen nicht nur mit einer hochwertigen Büroinfrastruktur, Eventräumlichkeiten, Sitzungszimmern, Fitnessräumen, Gaming Lounges und Restaurants, sondern verfügen auch über umfassende Serviceleistungen. Wenn Du Teil der Westhive Community mit über 300 Startups, KMUs und Grossfirmen werden willst, dann komm am besten für einen kostenlosen Probetag oder eine unverbindliche Bürotour bei uns vorbei.